Die Ausbreitung des Coronavirus Anfang März in Italien sorgt dafür, dass wir unsere Pläne für die erste Reise des Jahres 2020 über den Haufen werfen. Statt das Flugzeug nach Venedig nehmen wir die Bahn nach Salzburg. Gut für’s Klima.
REISEN IN ZEITEN DES VIRUS
Überhaupt waren wir uns lange unschlüssig, wohin es gehen sollte. Mal wieder auf Mallorca oder Madeira in die Wandersaison starten? Gar auf Teneriffa? Aber muss es unbedingt eine Flugreise sein, nur um eine Woche wandern zu gehen? Schließlich kam uns die Idee, endlich mal Venedig zu besuchen. Das ließe sich auch prima mit ein paar Tagen in den Bergen verbinden. Und dann kam alles ganz anders...
IN DEN GASSEN VON SALZBURG
Wir quartieren uns für drei Nächte mitten im historischen Zentrum zwischen Mozartplatz und Festungsberg ein und klären die Frage, wie viele Museen man in 48 Stunden mit der Salzburg Card wirklich besuchen kann. Unbedingt: DomQuartier, Festung und natürlich Mozarts Geburtshaus. Und mindestens ein halbes Dutzend Kirchen sollte man sich auch anschauen.
VERDURSTEN IST KEINE OPTION
Bei so viel Kulturprogramm darf natürlich auch das Kulinarische nicht zu kurz kommen. In drei Tagen hat man keine Chance, sich durch sämtliche Brauereien Salzburgs zu trinken - ein Anfang lässt sich aber machen. Und auch sonst gibt es einiges zu probieren.
ZURÜCK IN DEN WINTER
Mittwochvormittag ist die Welt schon eine andere. Die Grenze nach Italien ist dicht, der Bahnverkehr eingestellt. Wären wir am Wochenende nach Venedig geflogen, wir hätten heute nicht mit dem Zug von Verona nach Österreich weiterreisen können. So aber sind wir schon im Land und erreichen ohne Probleme unser nächstes Ziel - Seefeld in Tirol.
AUS GRÜNDEN HEIßT SEEFELD SEEFELD
Namensgebend für den Ort ist zwar nur der Wildsee, aber es gibt zahlreiche weitere Gewässer auf dem Plateau. Gleich drei Seen lassen sich auf einer herrlichen Winterwanderung miteinander verbinden.
NUR NACH HAUSE
Während wir einen entspannten letzten Urlaubstag verbringen, erreicht die Coronakrise Tirol. Die Skisaison wird vorzeitig beendet, alle Touristen müssen abreisen. Gut, dass wir das eh vorhatten. Am Ende wird es trotzdem eng für uns...