2008 New England 23
Mit der Airbus geht es nach Philadelphia

Fr, Oct 24, 2008

DER LETZTE TAG IST WARTEN

Den heutigen Tag werden wir im Sitzen und vor allem wartend verbringen - darauf, in Flugzeuge einsteigen zu dürfen, und darauf, wieder raus zu kommen.


Nach dem Aufstehen haben wir es nicht eilig, sind aber trotzdem um 9 Uhr schon marschbereit. Zeit für ein standesgemäßes Frühstück. Dafür lassen wir uns in Warwick zum nächstgelegenen Denny's lotsen. Unglaublich aber wahr: Wir sind zum ersten Mal bei Denny’s. Zum Frühstück ist die Kette eine sichere Bank, die Portionen sind gigantisch und wir hinterher mehr als gut bedient.


Conny wird an der Security erwischt


Die Rückgabe des Mietwagens ist schnell erledigt, eine ungewollt von mir abgeschlossene Tankoption noch rückgängig gemacht, und so setzt uns schon gegen 10:30 Uhr der Shuttle-Bus am T.F. Green Airport von Providence/Warwick ab. Check-In an den Automaten von US Airways geht auch fix, unser Gepäck passiert die Röntgenmaschine wie auch wir kurz darauf die Sicherheitskontrolle. Die ist bei diesem kleinen Flughafen alles in allem recht entspannt, nervig finde ich ja trotzdem das Gedöns mit Schuhe und Gürtel ausziehen. Irgendein Sprengstoffscanner wird in mein Handgepäck gehalten – was es alles gibt. Conny wird beim versuchten Schmuggel einer Wasserflasche erwischt. Anfängerin!


Das alles hat keine halbe Stunde gedauert und jetzt haben wir viiiel Zeit, denn Abflug nach Philadelphia ist erst um 13:30 Uhr. Der verzögert sich um 20 Minuten, wegen Verspätung des Inbound-Flights, und wie es dann so ist, wenn einmal ein Flug verspätet ist, dürfen wir vor der Landung in Philadelphia noch ein paar Schleifen drehen. Aus unseren planmäßig knapp zwei Stunden Umsteigezeit wird dann wieder mal nur eine, was ein bisschen schade ist, da wir gerne noch eine Kleinigkeit gegessen hätten.


In Philadelphia steht kurz alles still


Abflug über der Narragansett Bay

Dabei müssen wir uns gar nicht beeilen, denn auch der nächste Abflug wird um 30 Minuten verschoben. Irgendwann sitzen wir dann doch alle an Bord, hinten in der Maschine schrauben noch die Mechaniker in der Küche herum, dann meldet sich der Kapitän: die Minor maintenance issues seien behoben, dafür gebe es jetzt ein Security issue und der ganze Flughafen sei gesperrt! Kein Flug geht raus, nix kommt rein und wir müssen auf jeden Fall an Bord sitzen bleiben. Ach herrje, das haben wir auch noch nicht erlebt.


Zwischenlandung in PHL

Nach einer weiteren halben Stunde, in der nichts passiert, werden die Türen geschlossen und die Maschine rollt Richtung Startbahn, wo es jetzt natürlich einen schönen Stau gibt. Mit einer Verspätung von 75 Minuten heben wir schließlich ab. Nun denn, wir hatten ja eh nichts vor.


Über den Flug gibt es nichts weiter zu berichten. Wie Nachtflüge halt so sind. Unbequem, dafür nicht all zu lang. Nach zwei Filmen und einem kleinen Nickerchen wird Kaffee und ein Danish gereicht, dann beginnt auch schon der Anflug auf Frankfurt. Die Hälfte der Verspätung ist aufgeholt, um kurz vor sieben stehen wir am Gate.


Der Zoll interessiert sich zum Glück überhaupt nicht für uns. Um 7:30 Uhr sitzen wir in der S-Bahn nach Hause und die wahrlich erlebnisreiche Reise ist endgültig zuende.


Gefahren: 9 Meilen / 14 Kilometer