2012 Madeira Tag 8
Die Pyrenäen von oben

Do, 1. Mär 2012

ADEUS, MADEIRA!

Um 6:30 Uhr meldet sich das Handy - Zeit zum Aufstehen. Dabei habe ich heute Nacht endlich mal bequem und tief geschlafen...


Mit der Zahnbürste im Mund checke ich uns auf der Condor-Website für den Heimflug ein. Um kurz nach 7 Uhr geht's zur Tankstelle, der Golf soll ja voll abgegeben werden. Gerademal für 30 EUR haben wir die Woche Benzin verfahren, waren nur etwas über 400 Kilometer. So viel fahren wir in den USA an einem Tag.


Die Rückgabe des Wagens geht ohne Probleme über die Bühne. Die kleine Schramme am Frontspoiler bleibt unentdeckt. Auf zum Check-In! Der Monitor im Terminal überrascht uns dann mit der Information, dass Condor die Schalter schon geschlossen hat. Geht's noch? Es ist 70 Minuten vor Abflug! Da kann man doch nicht schon Feierabend machen. Also trabe ich zur Information und frage, was da los ist. Die Dame kontaktiert die Kollegin, die zwei Counter weiter gerade mit einem Herrn diskutiert, den die Security mit einem sperrigen Gegenstand zurück geschickt hat. Der ist auch auf unserer Maschine. Na, da sind wir ja richtig.


Abflug
Abflug
Abflug

Die Dame vom Condor-Service verliert die Fassung


Was sie davon hält, nun wegen uns ihre Frühstückspause verschieben zu müssen, lässt sie uns deutlich spüren. Wir wären ja viel zu spät und hätten Glück, dass sie jetzt noch das Gepäck annimmt. Endgültig ihre Fassung scheint sie zu verlieren, als ich ihr sage, dass wir beim Online-Check-In keine Bordkarten drucken konnten, muss sie doch den Drucker jetzt auch nochmal mit Papier beladen. Ihr Tag ist gelaufen!



Der Weg zum Gate ist auf dem winzigen Flughafen schnell gefunden. Wir haben sogar noch Zeit für ein kleines Frühstück. Mit dem Bus geht es schließlich zur wartenden Boeing 757-300, eine deutlich größere Maschine als auf dem Hinflug. Unsere Plätze in Reihe 4 sind in der Premium Economy, wo als spezieller Service der Mittelplatz freigehalten wird. Perfekt!


Nach gut 3,5 Stunden landen wir überpünktlich in Frankfurt - erstmals auf der neuen Nordwest-Bahn. Von dort bis zur Vorfeld-Position und weiter mit dem Bus zum Terminal hat man gleich eine halbe Flughafen-Rundfahrt inklusive. Da wir ja als letzte eingecheckt haben, kommt unser Gepäck als erstes raus. Um 14:29 Uhr steigen wir in die S-Bahn Richtung Heimat. Der Urlaub ist zuende.


Fazit


Madeira hat uns gut gefallen. Für eine Woche zum Wandern und Relaxen ist die Insel genau richtig. Und als Fischfan war das Essen natürlich voll mein Ding. Das Hotel Estalagem De Ponta Do Sol war von der Lage super, das Essen sehr gut und das Personal freundlich und zuvorkommend. Die Betten könnten etwas bequemer sein und hier und da haben die Möbel schon ein paar Kratzer. Ansonsten haben wir uns hier rundum wohlgefühlt.


Von der Insel haben wir insgesamt leider nicht all zu viel gesehen, weil ich meinem Rücken keine langen Autofahrten zumuten wollte. Sonst liebe ich ja solche kurvigen Strecken, wovon es auf Madeira jede Menge gibt. Fast schon zu groß dafür war unser Mietwagen. Einen Golf braucht man hier echt nicht, schon gar nicht mit Frontspoiler.


Sonnenuntergang vor Ponta do Sol

Nützliche Links

Visit Madeira - offizielle Tourismus-Website der Insel

Estalagem Ponta do Sol - die Homepage unseres Hotels