2016 California Fazit
Fazit

FAZIT

Wenn auf einer Reise alles wie am Schnürchen geklappt, man alle Vorhaben in die Tat umgesetzt hat und das bei fast perfektem Wetter, kann man nur ein positives Fazit ziehen. Dieser Kalifornien-Trip war einfach super!

Zugegeben: Amerika zu bereisen ist Routine für uns. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da ist man schon fast geplatzt vor Freude, wenn man im Mietwagen vom Flughafen losgefahren ist und einfach nur die grün-weißen Verkehrsschilder gesehen hat. Mittlerweile sind die uns so vertraut wie die blau-weißen daheim. Nicht, dass wir uns nicht sofort wohl fühlen würden, das ist es nicht. Aber für den Wow!-Effekt müssen wir uns auf die Suche machen nach den besonderen Orten - und das ist uns auf dieser Reise wieder gelungen.


Kalifornien ist aber auch einfach voll unser Ding! Die wunderschöne Küste, die relaxten kleinen Städtchen, die spektakulären Berge der Sierra Nevada. Damit können wir nichts verkehrt machen. Aber Kalifornien leidet unter der anhaltenden Dürre und man sieht es dem Land an. Nichts benötigt Kalifornien dringender als einen feuchten Winter. Zum Glück gab es wenigstens in der Sierra Nevada zuletzt wieder ausreichend Schnee, dementsprechend gut gefüllt waren dort Seen und Bäche.


Beim letzten Abendessen einer Reise sinnieren wir immer gerne darüber, was uns nun am besten gefallen hat. Ich muss da die tollen Wanderungen nennen, aus denen eine hervorzuheben, aber gar nicht so leicht fällt. Vom Gesamtpaket aus abwechslungsreichem Verlauf, dem durchaus sportlichen Anspruch und dem lohnenden Ziel war die Tour zum Ediza Lake sicher ein besonderes Highlight. Aber natürlich muss man da auch die Besteigung des Half Domes nennen. Conny gefiel besonders gut die Ghosttown Bodie. Auch ein tolles Ziel!


Hotels, Mietwagen, Flüge


Keine Ausfälle gab es bei den Hotelzimmern. Alles andere wäre bei den Preisen in Kalifornien aber auch enttäuschend gewesen. In guter Erinnerung behalten wir natürlich die Quail Lodge in Carmel, aber auch das Condo in Mammoth Lakes - das am Ende zum Schnäppchen wurde, weil die Besitzer trotz Nachfrage nicht mehr als Anzahlung von meiner Kreditkarte abbuchten, so dass wir für die Woche dort keine 400 Dollars zahlten. Auch das Monte Carlo in Las Vegas spendierte uns eine kostenlose Übernachtung. Scheinbar war das Hotel mit den getrennten Buchungen überfordert.



Auch beim Thema Mietwagen gibt es nichts zu meckern, wenn man davon absieht, dass der Jeep Compass arg untermotorisiert war. War auf den von uns genommenen Wegen aber egal.


Zu den Flügen ziehen wir rückblickend das Fazit: Kann man so machen, muss man nicht. Lufthansa bietet in Sachen Komfort einfach ein bisschen mehr auf den billigen Plätzen als British Airways und American Airlines. Andererseits sind wir fast für 'nen Appel und 'n Ei sicher und pünktlich von A nach B und wieder zurück nach A gekommen - also was soll's. Aber der nächste Flug in die USA geht sicher wieder nonstop.


Zahlenspiele


Gefahren:  1.869 Meilen /  2.520 Kilometer

Flugpreis pro Person:  540 EUR + 31 EUR Rail & Fly + 75 USD Sitzplatzreservierung

Mietwagen:  769 EUR

Übernachtungskosten: 2.025 EUR / 107 EUR pro Nacht